Kosten

Durch meine Kassenzulassung seit 2014 kann ich als Psychologische Psychotherapeutin mit allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen abrechnen. Die Angebote meiner Praxis richten sich an alle gleichermaßen, egal ob Sie selbst ein paar Sitzungen bezahlen wollen, oder ob Sie privat oder gesetzlich versichert sind.

Gesetzlich Versicherte

Seit 1. April 2017 können gesetzlich Versicherte nach erfolgter Terminvereinbarung in der sog. psychotherapeutischen Sprechstunde ein Erstgespräch in Anspruch nehmen, in dem der Bedarf und die Behandlungsmöglichkeiten geklärt werden. Sie müssen nur Ihre Versichertenkarte mitbringen. Eine weiterführende Behandlung muß beantragt werden.

Privat Versicherte

Die Leistungen, die von privaten Krankenkassen übernommen werden, sind hinsichtlich der Psychotherapie leider sehr unterschiedlich und oft vertragsabhängig. Als privat versicherter Patient sollten Sie deshalb bereits idealerweise vor Aufnahme der Psychotherapie bei Ihrer Kasse in Erfahrung bringen, welche Kosten übernommen werden.

Versicherte der Berufsgenossenschaft

Wenn Sie durch einen Arbeits- oder Wegeunfall an einer psychischen Beeinträchtigung leiden (siehe Traumatherapie), wenden Sie sich an Ihren D-Arzt oder Ihre Berufsgenossenschaft. Vor Aufnahme der Psychotherapie sollte eine Zustimmung der Berufsgenossenschaft über 5 Probesitzungen vorliegen, die Sie zum ersten Termin mitbringen.

Selbstzahler

Natürlich können Sie darüberhinaus die Behandlung auch selbst bezahlen, z.B. wenn Sie Coaching, Selbsterfahrung oder Supervision ohne entsprechenden Krankheitswert in Anspruch nehmen möchten. Oder, wenn Sie nicht möchten, daß eine Diagnose an die Kasse weitergeleitet wird. Die Gebühren richten sich nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten GOP.

Ablauf

Für gesetzlich Versicherte:  die psychotherapeutische Sprechstunde

Der Gesetzgeber sieht eine sog. "Psychotherapeutische Sprechstunde" vor jedem Therapiebeginn vor. Unabhängig davon, ob ich einen freien Therapieplatz zur Verfügung habe oder nicht, haben Sie dort - nach vorheriger Terminvereinbarung - die Möglichkeit, die Indikation für eine Psychotherapie zu prüfen sowie zu klären, welches weitere Vorgehen (Therapie, Beratungsstellen, Klinik) für Sie sinnvoll sein kann. Termine für die Sprechstunde werden bis max. 1 Monat im Voraus vergeben.

Wichtiger Hinweis zu E-Mails: 

Da Mails "wie Postkarten sind, die jeder lesen kann, wenn er will", empfehle ich Ihnen ausdrücklich, diesen Weg der Kontaktaufnahme ausschließlich für Fragen zu Inhalten dieser Webseite zu benutzen. Sollten Sie einen Therapieplatz suchen,  wählen Sie bitte den telefonischen Weg und rufen mich zu den angegebenen telefonischen Sprechzeiten an. 

Probesitzungen (probatorische Sitzungen)

Bis maximal vier Sitzungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen ohne vorherige Genehmigung übernommen, von den privaten in der Regel bis zu fünf.

In den Probesitzungen kläre ich mit Ihnen gemeinsam im Detail:

  • Ihr Thema und ihre Therapieziele
  • ob wir glauben, die dafür nötige Vertrauensbasis aufbauen zu können, um gemeinsam an ihren Themen zu arbeiten
  • den voraussichtlichen Behandlungsplan

In der Probephase beantragen wir gemeinsam die weiterführende psychotherapeutische Behandlung bei Ihrer Krankenkasse. 

Die psychotherapeutische Behandlung

Die Dauer der psychotherapeutischen Behandlung richtet sich einerseits nach Ihren Therapiezielen und Ihrem individuellen Therapieverlauf, andererseits nach der Stundenanzahl, die von Ihrer Kasse genehmigt wurde.

Bitte berücksichtigen Sie, daß Psychotherapie Zeit und Raum braucht.

Das bedeutet, daß Sie nicht abgehetzt, sondern möglichst mit innerer Vorbereitung auf das, was Ihnen wichtig ist, zu den Terminen kommen sollten. Genauso ist es hilfreich, wenn Sie im Anschluß an die Sitzungen etwas Zeit zum Nachwirken haben. Außerdem werden Sie von mir manchmal "Hausaufgaben" bekommen, dies können konkrete Übungen oder Fragestellungen sein, für die Sie auch in Ihrem Alltag Zeit einplanen sollten. Denn Veränderungen im Denken und Verhalten wollen "eingeübt" werden, damit sich neue neuronale Netzwerke in ihrem Gehirn ausbilden können.

Für Ihren ganz persönlichen Therapieverlauf lege ich Ihnen ans Herz, ein Therapietagebuch zu führen, in dem Sie wichtige Erkenntnisse, Sätze oder Übungen aus oder zwischen den Sitzungen festhalten. Es wird Ihnen auf Ihrer persönlichen "Fährtensuche" zu sich selbst ein wertvoller Begleiter sein.